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 Altbekannte Ruhe

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Akali
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Spielleitung
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BeitragThema: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyFr Sep 24, 2010 4:20 pm

Altbekannte Ruhe Altbek10
••••••••••••••
Die ersten Sonnenstrahlen, erfassten so eben noch den Horizont, als das erste Leben im Central Park erwachte. Die ersten kleinen Vögel begannen wieder damit umher zu flattern und gegen die Tauben an zu kämpfen, die ihnen das Futter klauten, das hier und da von einigen Menschen als Brotkrumen verteilt wurden.
Es sollte ein schöner Morgen werden. Kein Nebel und keine zu große Hitze. Angenehm und entspannend.
Während man das stille Vogelgezwitscher hörte und die Ruhe, die den Park noch umschloss dachte man kaum, das man sich in New York befand. Den der Lärm, der an der Nähe der Straßen zu hören war, spielte sich in der Mitte des Parkes nicht ab.
Erst in einigen Stunden würden die Menschen, die in der Nähe des Parkes arbeiten sich hier nieder lassen um zu essen und sich vom Alltag zu erholen. Bis dahin waren hier nur einige Touristen, die außer Foto's und manchen Lärm nichts machten. Ansonsten war alles wie immer, friedlich und nicht sonderlich aufregend, auch nicht in Kronen der Bäume, wo die Eichhörnchen umher sprangen....


Wetter
•morgen
•Sonne geht auf
•kein Nebel
•Mittag -> nicht heiß
•ehr angenehm
•alles ist ruhig
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Flikka

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySa Sep 25, 2010 12:50 pm

Es war ein schöner Tag, wie Flikka fand. Noch war alles ruhig und sie konnte an einigen Bänken Menschen nach Brotkrumen anbetteln und diese gaben ihr manchmal etwas. Aber heute hatte sie kaum die Lust dazu. Heute war sie ehr ruhig. Ruhig, so wie es hier war. Das Leben war ihr etwas zu schnell vergangen, in den Letzte Tagen und so wollte sie sich einfach mal ausruhen. Tief Luft holen und abtauschen in einem Meer von Blättern. Somit war ein Blätterhaufen, der unter einem Busch lag genau und bestens dafür geeignet.

In mitten der Blätter, noch vom letzten Herbst standen, es war ja schon einige Zeit her, das Winter gehaust hatte und die Kleine hatte frieren lassen. Es war nie wirklich gut gewesen, einen Winter zu erleben. Zwar schlief sie dann wie ein Stein, aber sie verpasste vieles.
Den Sonnenaufgang und die kühle Nacht, in der der Schnee glitzerte. Sie hatte es verpasst, wie die bunten lichter der Menschen auf ihren kleinen Körper fielen und wie diese Menschen in roten Kostümen durch die Gegend liefen, schade.
Wo her sie das wusste ?! Na, sie war ein Baumbewohner, einer der manchmal den Vögeln lauschte. Und diese redeten für bekanntlich vieles. Nur heute trällerten sie ihre Lieder, die der Roten bei manchen Tönen das Gehör raubten, wenn auch nur für einen Moment.

Die Augen der Roten schlossen sich kurz und sie versank in einige Träume, die von Schnee und bunten Lichtern handelten. Dann aber, erwachte sie aus ihrem Halbschlaf und sprang mit Leichtigkeit den Stamm eines dicken Baumes empor.
Dort oben streckte sie sich und begann damit, sich zu putzen. Der Tag hellte sich für sie auf.

[im Laubhaufen, träumt kurz / auf einem Baum / keiner bei ihr.]
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Arya

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 12:54 pm

Ein wenig gelangweilt saß Arya auf einem großen Ast. Wie üblich ströhmten die Menschen durch den Park, manchmal mehr manchmal weniger. Bald würden wieder die Menschenkinder Pause oder Schulschluss haben und sich im Park tummeln und Krach machen. Zwischendurch würde Arya sich herrablassen zu irgendeiner Oma zu gehen, welche ihr dann, weil sie doch so ein niiiiedliches Eichhörnchen war, irgendetwas zu Essen geben würde, nachdem sie versucht haben würde, Arya noch weiter zu sich zu locken. Kurz: ein Tag wie jeder andere.
Seuftzend erhob sich die braune Eichhörnchendame. Vielleicht brachte ein wenig Bewegung ja eine Stimmungsschwankung. Nachdem sie an das ende des Astes getreten war, schaute sie sich noch einmal um, dann sprang sie. Die Bewegungen waren geschmeidig und so flog sie förmlich von Ast zu Ast. Dieses altbekannte Gefühl der Freiheit ließ sie dann doch lächeln. Es machte ihr Spaß. Diese stetigen geübten Bewegungen. Dabei das Gleichgewicht halten und trotz allem noch die Umgebung beobachten. Vor lauter Übermut drehte sie noch einige Runden in Halsbrecherischem Tempo, dass ihr so schnell niemand nachmachen würde, dann bewegte sie sich in die Richtung, wo sie Flikka bei ihrer ersten Runde gesehen hatte. Vielleicht hatte sie ja etwas spannendes zu berichten? Naja, warscheinlich eher nicht, doch trotzdem ging sie zu dem rötlichen Eichhörnchen. Nebenbei zwang sie ihre Gefühle herrunter, sodass sie nun eine eher ausdruckslose Maske hatte. Wie immer wollte sie nicht, das jemand sah wie es ihr ging. Das war ihr Geheimnis und so sollte es auch bleiben. Warum Arya das tat? Warscheinlich, weil es sie auch bei den anderen nervte wenn sie ständig so überschwenglich oder dann plötzlich wieder so dermaßen traurig waren. Diese Stimmungsschwankungen waren für sie immer kaum aus zu halten und so hatte sie einfach irgendwann vor langer Zeit begonnen sich so zu verhalten, wie sie es am liebsten von ihren Artgenossen hätte. Zwar seigte sie es ein wenig, wenn sie gute Laune hatte, doch es war niemals so, dass es irgendwen mitreißen würde. Diese waren dann auf die Dauer tatsächlich immer recht ernüchtert, wenn Arya in ihrer Gegenwart auftauchte. Naja, zummindes immer mal. Die einzige Gefühlsregung, die sie nichtmal ein wenig unterdrücken konnte war der Zorn. Was zur folge hatte, dass man sie meistens als ständig schlecht gelaunt ansah.
Als sie also bei Flikka angekommen war, drückte nur ein leichtes lächeln und eine recht freundliche Körperhaltung ihre gute Laune aus. Flikka hatte sich grade begonnen zu putzen, also wartete Arya kurz bevor sie sprach.

"Guten Morgen. Ist mal irgendetwas neues passiert?"


Es klang ein wenig gestelzt doch das störte Arya nicht weiter. Abwartend setzte sie sich hin und wartete auf eine Antwort.

[läuft rum; spricht Flikka an]
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Akali

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 1:01 pm

Akali genoss die Sonnenstrahlen der aufgehenden Sonne. Unter sich hörte sie leises rascheln, was sie für ein angenehmes Geräusch empfand. Neugierig sah sie herunter und sah wie Vögel Körner aufpickten und friedlich zwitscherten.
Akali hielt sich am Ast des Baumes fest. Ihre Krallen waren tief in den Baumrillen vertieft, sodass sie kaum hinunterfallen konnte. Als ein Vogel allmählich wegflog, entschloss Akali den Baum hinunter zu klettern um Nüsse zu suchen. Schnell huschte sie den alten Baum hinunter. Aufgeregt und mit gespitzten Ohren begann sie überall nach frischen Nüssen zu suchen. Leider hatte sie einige Zeit Pech, die meisten Nüsse waren nur Hälften oder leicht verschimmelt. Doch dann entdeckte sie eine Haselnuss. Schnell huschte sie zur Nuss und begann sie sofort zu knacken. Akali fraß die Nuss wie als ob sie seit Monaten nichts gefressen hatte. Doch eine kleine Haselnuss allein stillte ihren Hunger nicht. Sie wollte noch eine... oder doch noch zwei? Sie schaute sich um. Es herrschte schöne Idylle. Die Vögel flogen hoch über den Wolken, einige Blätter raschelten und wirbelten in die Luft. Sogar ein Igel traute sich aus seinem Versteck kurz hinaus, obwohl es Morgen war. Akali ging ungehetzt durch den Wald indem sie immer schon gelebt hatte. Doch sie erinnerte sich das es auch eine Grenze gab, einen stählernen Zaun. Akali war schon einmal hinübergeklettert. Höllenmaschinen waren außerhalb des Tierreichs und verpesteten die Umwelt. Doch fand sie dort auch reichlich an Nahrung. Sollte ich es nochmal wagen? Diese Frage stellte sie sich tausend Mal. Doch sie wollte nicht von einem Auto überfahren werden. Ein brauner Vogel setzte sich auf einen Baum. Es war ein Sperling. Akali fand unter einem Blatt eine Nuss. Sie öffnete sie fehlerlos und höhlte sie aus. Es schmeckte einfach unwiederstehlich.



[Im kleinen Wald/ sucht Nahrung/ niemand bei ihr]
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Joker




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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 1:27 pm

Die Sonne ging auf aber Joker war schon wach. Er wachte meistens auf wenn die ersten Vögel begannen zu singen. Herrlich. Dann konnte er ungestört herumturnen und die anderen nacheinander und langsam wecken indem er an ihren Schwänzen oder Ohren zog. Ausgelassen sprang er rum und bremste scharf bei Flikka und Arya

"GUUUUUUUUUUUUUUUTEN MOOOOOOORGEN Ihr"

Keckerte er ausgelassen und hüpfte um die beiden Weibchen herum als sei er noch ein Jungtier wobei er eigentlich der Älteste der drei war. Aber seine Mutter würde sich schon was dabei gedacht haben ihn Joker zu nennen. Erheitert Sprang er auf einen Ast über den Beiden und krallte sich mit einer Pfote in den Stamm um sich runterzubeugen und Flikka mit der anderen Pfote durchs Fell zu wuscheln. Ja, er ärgerte die anderen gern aber das nahm ihm kaum jemand übel, denn es kam in der Gruppe eigentlich zu wenige die noch Spaß verstanden. Außerdem war Jokers Mutter in der Gruppe beliebt gewesen und hatte ein anerkanntes Männchen als Vater ausgewählt. Aber das interessierte Joker nicht im Geringsten. Er wollte Spaß haben

[bei Flikka & Arya]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 1:52 pm

Immer noch fuhr sich die Rote mit ihren Poten durch das Fell. Mal hier, mal da fuhr sie mit der Zunge darüber. Die tägliche Wäsche eben.
Gerade als sie dabei war, die widerspentigen Haare ihres buschigen Schwanzes zu ordnen, ertönte das allseids bekannte Geräusch von dem trippeln de Pfoten auf der Erde und sie sah sich kurz um. Wer sonst ?! Ayra. Ein leichtes Lächeln, zur Abwechslung und eine liebe Körperhalten und dazu noch die Stimme, die fragte ob Flikka etwas neues wusste oder etwas passiert war.

Für gewöhnlich gab es nichts neues. Nur eben, das einige Menschen her kamen und etwas zerstörten, vermutlich noch mit Absicht. Aber heute war alles friedlich.
Obwohl, eines war neu. Neu in dem Fall, das etwas passiert war. Sie legte ihren Schwanz zur Seite und ließ ihn hinunter fallen. Dann blickte sie zu Aray und verkündete

"Joker, war heute noch nicht hier. Er muss endlich mal zu dem Entschluss gekommen sein, das er länger schläft."

aber sprach man von Joker, so tauchte er auch schon gleich hinterm nächsten Baum auf. Und so war es auch dieses Mal. Mit schnellen beweungen, sprang er zu den beiden und zerzauste ihr Fell, was Flikka wütend auffluchen ließ. Es war nicht nett von dem Männchen.
Gerade erst hatte sie sich geputzt. Sie duckte sich neben Arya und flüstere

"Ich muss mich korregieren. Es gibt nichts Neues."


[bei Joker & Arya / wütend auf Joker / hockt neben Arya auf dem Baum]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 3:12 pm

Akali hüpfte auf und ab, und dies vorwärts. Als sie stehenblieb putzte sie sich sorgfältig. Zuerst den Kopf, dann die Schultern und zuletzt noch den Schwanz. Am Schluss schüttelte sie sich noch kurz einmal kräftig und lief dann weiter. Obwohl ihr Magen schon längst satt war, genehmigte sie sich eine Nuss die vor ihr am moorigen Boden lag. Es knirschte hinter ihr. Erschrocken ließ sie die Nuss fallen und und verschwand sekundenschnell hinter einem alten knorrigen Baum. Ihr Herz hämmerte ihr gegen die Brust. Was das wohl war?? Sie würde es wahrscheinlich nie erfahren, da sie zu feige war, nachzuschauen. Sie schnupperte und roch etwas süßliches. Sie merkte nicht, dass sie schon fast an der Grenze des kleinen Waldes war. Der süße Duft kam aus der Richtung des stählernen Zaunes. Akali huschte dem Geruch nach. Während des Laufens knallte sie gegen etwas hartes. Ich sollte mehr schauen alls denken... Akali fasste sich an ihren Kopf. Es tat ihr nicht besonders weh, doch war es höchst unangenehm. Als der meiste Schmerz vorrüber war, blickte sie nach oben. Ein Gitter stand vor ihr und ragte mindesten einen Meter hinauf. Ob ich hinüberklettern sollte?? Es könnte gefährlich sein... Akalis Neugier siegte und sie kletterte hinüber. An der Spitze schaute sie noch einmal zurück. Der Wald schien verlassen zu sein, doch Vögel saßen auf den Ästen. Als sie hektisch hinuntersprang, stellte sich heraus, dass sie in der Nähe eines Parks war. Trotzdem verfolgte sie dem süßen Geruch weiter und stieß auf ein Stück Plastik. Sie nahm es in ihre Pfoten und versuchte daran zu nagen. Es war zwar dünn, aber sehr zäh. Voller Ekel spuckte sie ein Teil des Plastikpapiers wieder aus. Es schmeckte einfach widerlich! Akali wanderte weiter. Sie kam den Park immer näher, aber sie wollte ihn nicht zu nahe treten, da er ihr etwas unheimlich war. Über ihr bildeten sich Vogelschatten, die immer weiterwanderten, bis sie nicht mehr da waren. Der Himmel war wolkenlos, wie es schien. Die Gräser kitzelten Akali, und sie musste einwenig Grinsen.

[Nahe des Parks / Noch immer allein]
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Arya

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Sep 26, 2010 4:31 pm

Flikka ließ sich nicht stören und beendete erstmal ihre morgenwäsche bevor sie antwortete. Dies hatte wiederrum zu folge, das Arya(typisch für sie) wegen ihrer ungedult tatsächlich nurnoch so viel gute Laune hatte wie sie anfangs gezeigt hatte. Als sie dann auchnoch die Antwort hörte war sie wieder völlig ernüchtert. Andererseits: Was hatte sie schon erwartet? Wann passierte in dieser kleinen Insel umgeben von den riesigen Bauten der Menschen schon etwas besonderes? Die vermutung mit Joker wurde auch sogleich ausgelöscht denn schon lief er herrum und rief ihnen einguten morgen zu, wärend er Flikkas frisch geputztes Fell zersauste, was diese offensichtlich nicht besonders freundlich stimmte. Genervt schaute Arya den weißen an. An Flikkas stelle hätte sie ihm längst einen Denkzettel verpasst. Diese jedoch flüsterte Arya nur etwas zu, sonst tat sie vorerst nichts.

"Schlechten Morgen du Nervenzwerg."

Grummelte die dunkelbraune. dann drehte sie sich um kletterte den Baum weiter hinauf und verschwand. Diesen Clown musste sie sich nicht antun. Seinen Namen trug er zu recht, denn es gab eher selten Zustände, wo man ihn schlecht gelaunt oder ernst antraf.
Um sich ab zu lenke hüpfte Arya nun wieder von Baum zu Baum und beobachtete den Park, doch nocheinmal bekam si dabei nicht so gute Laune.

[sagt was, verschwindet]
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Skeypa

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyMo Sep 27, 2010 4:39 pm

Gelangweilt rekelte sich Skeypa auf einem Ast und ließ den buschigen Schwanz baumeln. Eigentlich sollte sie die morgendliche Ruhe genießen, die gedämpften Sonnenstrahlen, die durchs dichte Blätterwerk des Baumes fielen, den sie zu ihrem Schlafplatz auserkoren hatte. Fürs Erste. Das Loch im Stamm, das wohl schon einmal von einer Eichhörnchenfamilie bewohnt gewesen war, war inzwischen von allerlei Ungeziefer in Besitz genommen worden. Vor allem Spinnen hatten sich dort eingenistet, die den halben Eingang mit ihren blöden Netzen zuspinnten. Spinnen taten sie im wahrsten Sinne des Wortes! Welche dumme Fliege verirrte sich so weit herauf? Vor allem, wenn es über Mittag wieder heißer wurde, waren die kleinen Summ-Dinger zu träge, um so weit hinauf zu sirren. Außerdem: Wenn Skey eines hasste, dann war es Spinnennetz im Fell!

Seufzend rappelte sich die Eichhörnchendame auf und stellte sich auf die Hinterbeine. Langsam bekam sie doch Hunger. Seit gestern hatte sie nichts mehr zwischen die scharfen Schneidezähne bekommen. Das musste sie ändern! Mit einem kleinen, geschickten Sprung war Skeypa auf den nächsten stärkeren Zweig gehüpft, den sie entlanglief, bis ganz ans Ende. Ein bisschen Anlauf und schon segelte sie auf den nächsten Baum. Dort krallte sie sich auf einem Ast fest und keckerte kurz vergnügt. Ein wenig Morgensport hob doch die Laune! Die flinken Augen huschten umher, wieder richtete das Eichhörnchen sich auf und spähte umher. Vielleicht traf sie ja auf irgendetwas Interessantes. Vielleicht sogar auf ein paar Artgenossen…? Auch wenn sie sonst eher die Einzelgängerin war, hatte sie jetzt gerade Lust auf ein bisschen Gesellschaft. Das kam selten vor, aber doch. Doch Skeypa sah nicht einmal einen Menschen, den sie ärgern konnte. Um diese Zeit schliefen die meisten noch, faul wie sie waren, in ihren stickigen Behausungen, gar nicht weit entfernt. Denn Skey befand sich jetzt genau am Rande des Parks, sie konnte die grauen Häuser von hier aus sehen und auch den Eisenzaun, der ihr Zuhause von der schrecklichen grauen Menschenwelt trennte.

Die Eichhörnchendame schüttelte den kleinen Kopf und huschte auf dem Ast weiter, bis an den Stamm des Baumes, auf dem sie sich gerade befand. Dann auf einmal hörte sie nur mehr ein wütendes Zwitschern und lautes Flattern und im nächsten Moment sah sie sich Auge in Auge mit einem aufgeregten, brauen Vogel, der ihr ins Ohr zwitscherte. Es war ein Vogelweibchen und Skeypa war wohl dem Nest zu nahe gekommen. Trotzig keckerte sie zurück, der Vogel drehte ab und Skey glaubte schon, gewonnen zu haben. Ein paar Momente später jedoch griff der Flattermann von hinten an und ehe es sich das Eichhörnchen versah, zwickte sie ein scharfer Schnabel in den Schwanz. Erschrocken und wütend quiekte Skeypa, kam aus dem Gleichgewicht und wurde von den Krallen des Vogels vom Ast gestoßen. Reflexartig versuchte sie, sich im Fall festzuhalten und bekam die Rinde des Baumes zwischen die Pfoten, da sie direkt am Stamm hinunterfiel. Sich richtig festzuhalten schaffte sie aber nicht und so schlug sie hart am Boden auf.

Benommen rappelte Skey sich hoch. Ihr Köpfchen dröhnte, aber wenigstens hatte sie ihren Sturz ein wenig abgebremst. Widerwillig schüttelte sie das kurze Fell und fuhr sich über die wuscheligen Ohrpinsel. Da erst bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Ein anderes Eichhörnchen befand sich nicht weit von ihr und schien unentschlossen, näher zu kommen. Ein wenig misstrauisch, aber auch neugierig beäugte Skeypa ihren Artgenossen. Schließlich entschloss sie sich dazu, näherzukommen, auch wenn ihr Kopf bei jedem Schritt schmerzte. In gemäßigtem Tempo hielt sie auf das fremde Eichhörnchen zu, den Schwanz keck aufgerichtet und das Näschen schnuppernd in die Höhe gereckt.

[am Rande des Parks | fällt vom Baum (durch einen Vogel) | entdeckt Akali | geht auf sie zu]
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Akali

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyMo Sep 27, 2010 5:16 pm

Akali blickte in die Luft. Der Himmel war wolkenlos und klar. Um sich herum war es schön grün und Käfer schwirrten über die Gräser. Sämtliche Gerüche kamen ihr in die Nase, doch dann wurde einer stärker als die anderen. Der Geruch roch strengst nach Artgenosse, was sie sehr freute. Zuerst ignorierte sie den Geruch, aber als sie auf einmal hinter sich Pfotentapser eines Eichhörnchens hörte, blickte sie aufgeregt auf. Akali schüttelte sich leicht und blinzelte mit ihren süßen Knopfaugen. Aus irgendeinen Grund war sie irrsinnig müde, obwohl sie heute gut ausgeschlafen hatte. Ihre Augen sahen ein schönes Eichhörnchen. Akali wollte zuerst ihr nicht nähertreten, doch dann entschloss ihre Neugier das fremde Eichhörnchen lieb zu begrüßen, um einen guten Eindruck zu hinterlassen. Der Geruch des Eichhörnchens prägte sich in Akalis Nase ein. Es war ein schöner Geruch, und sie wollte ihn am liebsten ewig riechen. Mit aufrechten buschigen Schwanz hüpfte sie auf es zu. Ein paar Schritte entfernt blieb sie stehen und horchte aufmerksam, ob das fremde Eichhörnchen etwas zu ihr sagte, aber es sagte nichts. Mit einem Grinsen kam sie ein wenig näher um sie zu begrüßen. Sie wollte nicht nervig sein, da sie oft sehr schnell auf den Wecker gehen kann.

Freundlich sagte sie: Hallo, mein Name ist Akali! Und wie heißt du? Akali versuchte sehr höflich zu sein und bemühte sich sehr einen neuen Freund zu finden. Akali hob eine ihrer zärtlichen Pfoten und ordnete ein paar Haare auf ihrer Stirn. Sie mochte das Eichhörnchen seit dem ersten Blick irgendwie schon, begründen konnte sie es nicht. Vielleicht wegen ihrer Neugier und das sie nicht so viele Freunde hat?? Es gab so viel was sie dem Fremden fragen oder erzählen wollte.

[Am Rande des Parks / Sieht Skeypa / Begrüßt sie freundlich]
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Romeo

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyMi Sep 29, 2010 6:58 pm

Romeo wachte gerade auf als ihn schon die Sonnenstrahlen kitzelten. Er streckte sich und blickte sich um. Wenig später nahm er Anlauf und sprang von Ast zu Ast. Ein alter Mann fütterte Tauben mit Brotkrumen und die Nase des Eichhorns führte es zu ihm. Romeo kletterte von dem Baum und erwischte tatsächlich zwischen den vielen Tauben ein Stück Brot. Mit seiner Beute machte er sich auf den Weg zu einem stillen Plätzchen wo er es gemühtlich verspeisen konnte. Unter einem Gebüsch fand er genug Ruhe und fraß genüsslich seinen Krumen. Romeos kleine Pfoten trugen ihn weiter durchs Unterholz, bis er auf zwei Artgenossen traf. Er näherte sich und verstand von einem der beiden das diese Akali hieß. Der Schwarze setzte sich auf seine Hinterpfoten und lächelte freundlich.

"Hallo, mein Name ist Romeo, ich nehme an du bist dann Akali, doch wer bist du?"

Mit seinen Knopfaugen blickte er zu der anderen Eichhorndame. Sein schwarzer Pelz glänzte in der Sonne.
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Skeypa

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDo Sep 30, 2010 2:00 pm

Wachsam blitzten die dunklen Augen, während Skeypa näher wackelte. Trotzdem wirkte die Eichhörnchendame keinesfalls ängstlich, sondern eher so stolz, wie es ein Eichhörnchen nur sein konnte. Die aufrechte Haltung hätte wohl eher zu einem Raubtier gepasst. Überlegen und beinahe wichtigtuerisch. Trotzdem war Skey immer noch ein Eichhörnchen, klein und süß. Genau so wie das Tier vor ihr, dessen Mäulchen sich zu einem freundlichen Grinsen verzog. Schließlich stellte sich Skeypas Gegenüber vor und die buschigen Ohren lauschten aufmerksam. Akali also. Anscheinend kannte sie sich noch nicht so wirklich hier aus. Unschlüssig betrachtete Skeypa das andere Eichhörnchen, bis sie sich schlussendlich doch dazu entschloss, sich ebenfalls vorzustellen.

„Na schön, also ich bin Sk...“

Doch in diesem Moment wurde sie unterbrochen. Ein anderes Eichhörnchen war zu ihnen gestoßen, es war ein Männchen. Skeptisch zuckte Skeypa mit dem Schwanz. Der Neue hielt offenbar ziemlich viel von sich selbst, wahrscheinlich war das nur ein übliches Vorurteil, aber so war Skey nun einmal. Kurz musterte sie Romeo, dann hatte sie genug. Die beiden konnten ja miteinander reden, aber sie würde sich jetzt erst einmal was zu Futtern suchen. Deshalb war sie ja eigentlich unterwegs. Also nickte sie Akali noch einmal zu, würdigte Romeo keines Blickes und wandte sich um. Mit wehendem Schwanz huschte das kleine Eichhörnchen davon, hüpfte am nächsten Baum hoch und krallte sich an seiner Rinde fest. So schnell, wie es nur einer ihrer Art konnte, kletterte sie an dem Stamm hoch und verschwand dort irgendwo im Geäst. Der Park war groß, sehr groß… vielleicht würde sie nie mehr auf Akali und Romeo treffen. Doch Skeypa war Skeypa. Und sie brauchte niemanden, kam alleine sehr gut zurecht. Vor allem brauchte sie keinen für die Futtersuche, auf die sie sich jetzt machte.

[huscht weg | letzter Post… bychen Leuz *knuddel*]
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Akali

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyFr Okt 01, 2010 12:23 pm

Akali hörte aufrechtig und interessiert zu, doch dann bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Das fremde Eichhörnchen war genauso schnell verschwunden, wie es gekommen war. Sie hörte noch ein leises rascheln hinter sich, aber das war nach wenigen Sekunden schon verstummt. Sie fragte sich, was es wohl vor hatte. Sie fand es sehr schade, da sie es noch so viel fragen wollte und vieles mehr. Akali war sehr neugierig, und wollte es schon hinterherlaufen, doch etwas hielt sie davon ab.

Ein neues Eichhörnchen kam zu ihr. Es war sehr schön, etwas größer als sie und eindeutig ein Männchen. Akali freute sich, einen neuen Geruch zu erschnüffeln und ein Gesicht zu sehen. Anscheinend hatte dieses fremde Eichhörnchen mitgelauscht, da es ihren Namen erwähnte. Irgendwie gefiel ihr das schwarze Eichhörnchen, und sie versuchte wie immer liebevoll und nett zu sein.

Ja, mein Name ist Akali. Und wie heißt du??, fragte Akali freundlich. Sie stellte sich auf die Hinterpfoten um ein bisschen größer zu wirken als sonst. Die Sonne prallte auf ihr schönes Fell und ließ es heller erscheinen als es in wahrheit war.
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Romeo

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySa Okt 02, 2010 9:13 am

Romeos Augen funkelten die Eichhörnchendame freundlich an. Das andere Eichhorn hatte wohl keine Lust mehr auf Gesellschaft und verschwand wieder.

"Ich bin Romeo, seltsamer Name, ich weiß."

Romeo mochte seinen Namen nicht wirklich, doch er wollte auch keinen anderen. Akali hatte einen sehr guten ersten Eindruck auf das schwarze Eichhornmännchen. Sie war freundlich und nett. Die Ohren des Männchens zuckten interessiert. Er könnte in Akai eine gute Freundin finden. Endlich mal jemand mit dem er was unternehmen kann. Vielleicht konnte er mit ihr ein paar Nüsse verputzen? Freundlich lächelte Romeo ihr zu und betrachtete ihr Fell wie es in der Sonne glänzte. Es sah schön aus. Es war nicht zerzaust oder verfilzt, nein, es war ordentlich und sauber. Ob es noch mehr solcher freundlichen Eichhörnchen hier gab? Bestimmt. Romeo wollte in der Tat mehr Freunde mit denen er durch den Central Park wuseln konnte. Zusammen würden sie sich umeinander kümmern und Futter füreinander besorgen, wenn mal jemand krank oder verletzt war. Aber waren Eichhörnchen nicht eigentlich Einzelgänger? Romeo sah das nicht so, in einer Gruppe gab es viel mehr Schutz und Geborgenheit, als Einzelgänger würde man verscheucht werden und hätte viel weniger Chancen zu überleben, oder?

[verrät Akali seinen Namen/denkt nach]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySa Okt 02, 2010 11:17 am

Interessiert sah Akali auf. Romeo also... Eigentlich ein schöner Name für ein schönes Eichhörnchen... Sie schaute ihn genauer an. Er hatte ein schönes schwarzes Fell, nur der Bauch war weiß. Dies gefiel Akali irgendwie. Nicht jedes Eichhörnchen ist schwarz und weiß. Ihre Knopfaugen bewegten sich leicht. Dann sah sie ihm in die Augen. Ein wunderschöner Braunton war darin zu sehen im schwarzen. Doch dann erinnerte sie sich wieder an ihr interesantes Gespräch.

Hallo, Romeo. Ich finde deinen Namen sehr schön, Aber jeder hat seine eigene Meinung.Ich zum Beispiel finde den Namen Akali auch nicht gerade schön, aber andere bewundern ihn. Schon komisch irgendwie.

Akali betrachtete alles kurz. Um sie herum waren Wiesen und alle möglichen Gerüche. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Ob er hier lebt, oder doch von woanders kommt?

Hey Romeo. Lebst du hier eigentlich, oder bist du auch von woanders? Bitte sage es mir. Ich bin nämlich aus einem nehgelegenen Wäldchen.
Dies wollte Akali unbedingt wissen. Vielleicht werden wir ja Freunde? Sie musste ihm immer in die Augen schaunen. Irgendwie wirkte er anziehend auf sie und er machte sie glücklich. Die Sonne schien immernoch hell und klar über ihnen und wärmte Akali angenehm.

[bei Romeo/ Erfährt seinen Namen / Fragt ihn etwas ]


Zuletzt von Akali am Sa Okt 02, 2010 11:27 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyMo Okt 04, 2010 3:02 pm

Romeo blickte Akali freundlich an.

"Ja, schon irgentwie seltsam nicht?"

Seine Knopfaugen betrachteten die braun-graue Eichhörnchendame genau. Auch er fühlte sich in ihrer Gesellschaft sehr wohl. Bei ihrer Frage spitzten sich seine Ohren.

"Ich denke schon.. also ich lebe hier schon länger, aber geboren bin ich in einer Pelzzucht.. oder wie die Zweibeiner das auch immer nennen... Sie haben meine Eltern getötet um an ihr Fell zu kommen..."

Das schwarze Eichhorn wollte sich die Trauer nicht anmerken lassen, doch man sah es an seinen Augen. Irgentwie wurde Romeo dieser Weg, auf dem sie standen, unheimlich. Immerhin könnte ein Zweibeiner mit seinem Hund vorbeikommen oder vielleicht sogar eine Katze.. Romeo schauderte es.

"Lass uns auf einen Baum klettern, dieser Weg ist mir zu gefährlich.."

Der Schwarze huschte ins Gebüsch und auf einen Baum welcher ihm auf einem Ast genug Schatten bot. Von seinem Platz aus betrachtete Akali.

"Kommst du?"

[unterhält sich/klettert auf Baum]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyMo Okt 04, 2010 7:34 pm

Wie immer horchte Akali aufmerksam zu. Sie fand diese Vergangenheit schrecklich. Kein einziges Lebewesen will als Pelzmantel enden, oder dafür gezüchtet werden. Sie machte sich kurz Gedanken darüber wie es dort ausschauen würde. Ein eiskalter Schauer flog ihr den Rücken hinunter. Es musste schrecklich gewesen sein. Doch sie wollte nicht weiter ihn mit Fragen durchlöchern, obwohl sie noch so viele Antworten bekämen würde. Aber sie war verständnisvoll und wollte nicht in alten narben herumstochern.

Romeo huschte auf einen Baum. Akali bekam zuerst kaum was mit, da sie im Gedankenreich war, doch als er sie etwas fragte, war sie wieder hellwach. Sie grinste und antwortete:

"Ja, du hast Recht. Ich komme sofort!"

Mit einem guten Gefühl huschte sie durch das kitzelnde Gras bis zum Baum. Mit einem Satz sprang sie auf und hielt sich an den Rillen der rinde fest. Umklammernd machte sie Schritt für schritt eine Vorwärtsbewegung, bis sie neben Romeo war. Wieder lächelte sie und kletterte schon etwas voraus. Die Sonne stand neben kleinen wölkchen, die anfangslos am klaren blauen Himmel standen. Ein leichter Windstoß sauste durch Akalis Fell. Sie nahm es als angenehm an und schloss kurz ihre Knopfaugen. Als sie sie wieder öffnete, sah sie wie sie schon fast an der baumkrone war. Als sie weiterkletterte bis zur Spitze, hüpfte sie auf einen dicken Ast und machte es sich gemütlich. Mit einem freundlichen Blick sah sie Romeo an, der noch am raufklettern war.

[Denkt kurz nach / Klettert auf den baum]
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Romeo

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDo Okt 07, 2010 7:09 pm

Bevor Romeo blinzeln konnte war die Eichhorndame schon bei ihm. Nur einen Herzschlag lang verweilte sie bei Romeo, dann erklom sie auch schon einen Baum und war wenig später an der Baumkrone angelangt. Nun versetzte sich auch Romeo in Bewegung. Vorsichtig kletterte er den Baum hinauf und krallte sich mit seinen kleinen Klauen an der Rinde fest. Die Knopfaugen des schwarzen Eichhornmännchens schlossen sich kurz als eine Windbrise durch sein Fell strich. Wie eine warme Umarmung streichelte der Hauch sein Fell. Als die Brise weiterzog kletterte auch Romeo weiter. Oben angelangt sah er Akali auf einem Ast sitzen und gesellte sich rasch zu ihr. Neben ihr angelangt lies er sich nieder und drückte mit seiner Pfote einen kleinen Ast weg, der die Sicht versperrte. Jetzt kam der wunderschöne Ausblick zum Vorschein. Von hier konnte man den ganzen Central Park betrachten. In Romeos Augen spiegelte sich der Anblick des, von Menschen angelegtem, Parks. Sogar einen der Seen konnte man erblicken. Ein paar Menschen gingen unten vorbei und beschäftigten sich mit anderen Zweibeinern oder mit ihren vierbeinigen Kläffern.

[in der Baumkrone/ betrachten Ausblick (Central Park)]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyFr Okt 08, 2010 9:29 pm

Fast schon lustlos kaute er auf den paar Brotkrumen herum, die von einem kleinen Mädchen auf die Wiese geworfen wurden. Ihr strahlen war genauso zuckersüß wie Pudding, wenn man es hätte beschreiben sollen, aber das machte den Tag genauso wenig erträglich wie den Tag davor, und den davor und den davor. Schon seit geraumer Zeit hatte Rahnuck wieder dieses Sehnsuchtsgefühl, das Gefühl, nach Hause zu wollen, zu irgendwem dazu zugehören, nicht immer nur der Außenstehende, der Henjín zu sein. Seine Zähne zerkleinerten alles, was ihm in die Pfoten kam, das Mädchen hatte Spaß daran, ihm dabei zuzusehen. Aber er fragte sich ernsthaft, wieso es hier um eine solche Uhrzeit mit seiner Mutter durch den Park ging? Als Eichhörnchen wusste man es vielleicht nicht, aber Menschenkinder besuchten soetwas wie einen Kindergarten, was es bei Tieren wie ihnen nicht gab.

Ein paar neue Brotkrümel fielen leise auf die Grashalme, langsam aber sicher wurden die Tauben aufmerksam, die sich auf dem Gras sammelten und gierig nach dem Essen pickten. Jetzt war es Zeit, das Weite zu suchen. Rahnuck konnte Vögel nicht ausstehen, keiner von ihnen tat das. Die Raubvögel jagten sie, die Tauben waren einfach nur die nervenden Ratten der Lüfte, die genauso unangenehm werden konnten wie die richtigen Biester mit den scharfen Krallen. Fürs Erste hatte er genug im Magen, aber das konnte sich in wenigen Stunden schon ändern. Bevor er sich für irgendeine Richtung entschied, wählt er per Zufall einen der vielen Bäume mit weiten Zweigen und dichten Geäst, der Baum schien ihm genug Schutz vor unnötigen Blicken und Räubern zu bieten. Mit eiligen Schritten huschte das kleine Tier zum Baumstamm und begann sich den Weg nach oben zu bahnen. Das ganz in der Nähe ein paar andere Artgenossen anwesend waren, hatte Rahnuck überhaupt nicht bemerkt. Zu viel Aufmerksamkeit wurde dem kläffenden Köter geschenkt, der plötzlich über die Wiese gerannt kam und auf das Eichhörnchen zu hielt

„Ich will nur spielen!“, bellte der Flohsack, aber Rahnuck war bereits viel zu hoch, um von hm erreicht werden zu können.

„Ja, mit deinen Zähnen, gegen die mein Körper nicht ankommt.“, meckerte er und verschwand schließlich zwischen dem schutzbietenden Geäst.

[hat was gegessen | klettert auf einen Baum, wurde für einen Moment von einem Hund verfolgt | allein]
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Akali

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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDi Okt 12, 2010 2:30 pm

Akali musterte die Gegend. Ein paar Menschen gingen langsam, zu zweit oder zu mehrt, die Wege entlang und sprachen miteinander. Manche von ihnen hatten Hunde bei sich.
Kaum war Akali in die Beobachtung reingestiegen, so brach sie wieder. Romeo kletterte neben sie und gesellte sich zu ihr. Akali lächelte zufrieden und richtete sich ganz schnell einige Kopfhaare zurecht. Kurz sah sie ihm in die Augen, doch dann wendete sie den Kopf wieder ins Geschehen der Menschen. Sie sah eine Mutter mit ihren Kind das die ganze Zeit summte und hüpfte. Doch plötzlich erinnerte sich Akali wieder an Romeo.
So..., stammelte Akali Über was reden wir jetzt???
Auf einmal gingen ihr wieder die tausend Fragen durch den Kopf, die sie Romeostellen wolte. Sofort kam die eine Frage vor die anderen.
Magst du eigentlich die Menschen?
Schüchtern legte sie den Kopf schief und sah ihm in die Augen. Dennoch wartete sie auf eine klare, wahre Antwort. Sie kratzte sich kurz hinter dem Ohr und schüttelte sich kräftig danach.

[Immernoch auf den Baum / Bei Romeo in den Baumkronen auf einen Ast /Fragt ihn etwas]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDi Okt 12, 2010 3:59 pm

Romeo sah den Menschen zu und atmete dabei die frische, kühle Luft tief ein. Dann glitt sein Blick zu Akali, welche ihn anscheinend zum reden anregen wollte. Romeo musste lächeln, doch bei ihrer Frage verfiel das Lächeln wieder.

"Nein, ich hasse sie, außer wenn sie uns Futter schenken."

Sein Blick fiel wieder runter auf die Menschen, dann wieder auf Akali.

"Magst du sie?"

Romeo lächelte die Eichhorndame freundlich und einladend an. Seine Knopfaugen fixierten Akalis und er wartete gespannt auf eine Antwort.

"Du brauchst übrigens nicht schüchtern sein, ich denke wir sind jetzt Freunde"

Wie schon davor lächelte das schwarze Eichhornmännchen die Grau-braune an. Sein buschiger Schwanz zuckte erfreut, denn er hatte eine Freundin gewonnen. Mit Sicherheit gab es hier noch mehr Eichhörnchen mit denen man Freundschaft schließen konnte. Das Männchen schnupperte ein wenig in der Luft, die aus ihrer Richtung kam. Leider konnte er niemanden außer Akali erschnuppern, doch das stöhrte ihn nicht.

[bei Akali/redet mit ihr]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDi Okt 12, 2010 4:25 pm

Akali scherrte ein wenig mit den Krallen an der Baumrinde. Kleine spuren hinterließen sie. Dann wandte sie sich wieder Romeo zu und hörte ihn zu.
Er hasst sie also.... Genauso wie ich!, dachte Akali mit einem freundlichen Lächeln und blinzelte kurz. Als Romeo Akali die gleiche Frage stellte, musste sie gar nicht einmal nachdenken. Doch als er weitersprach, und Freunde erwähnte, ging ein Licht in ihr auf. Ein neuer Freund ist immer ein Schein der Freude, überhaupt bei Akali. Zurück zur Frage...

Nein, ich mag auch keine Menschen. Vorallem die mit diesen Riesenhunden die überall ihr Geschäft verrichten müssen!

Akali wusste nicht, ob Romeo dies auch so fand, aber sie wollte unbedingt ihre Meinung sagen. Lächelnd erzählte sie weiter.


Wenn mir Menschen Brot geben, schaue ich denjenigen immer genau an, man kann ja nie wissen....

Über Akalis Gesicht machte sich wieder eine neutrale Miene breit. Ihre Ohren waren spitz und ihr Schwanz aufrecht und ein wenig zuckend. Immer wenn sie ein Geräusch hörte, musste sie in die Richtung gucken, woher es kam. Dann sah sie wieder zu ihren neuen Freund Romeo.

Kennst du hier noch andere Eichhörnchen außer mir?

sie hatte plötzlich einen Drang, so viele Artgenossen und Freunde um sich herum zu haben, wie es nur geht. Den Grund dafür konnte sie sich nicht erklären, doch dies machte ihr nicht viel. Aufgeregt zuckte sie mit den Schwanz und richtete die Ohren.

[In der Baumkrone / Antwortet / Fragt wieder etwas / Bei Romeo]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySa Okt 16, 2010 7:40 pm

Freundlich lächelte das schwarze Eichhorn zurück.

"Ja, all diese Riesenhunde sind wirklich doof und die Zweibeiner machen es nochnicht einmal weg"

Romeo verzerrte leicht angewiedert das Gesicht. Manche Zweibeiner sollten wirklich auf ihre Umwelt und dessen Bewohner achten. Er schüttelte den Kopf, denn weshalb tuen die Menschen soetwas? Sie führen Kriege und reißen die Wälder ab, ohne über die Folgen nachzudenken, aber warum? Etwas tun konnten die kleinen Nager sowieso nicht, auch wenn sie sich ewig den Kopf über die Dummheit der Menschen zerbrechen würden. Romeo wurde durch eine Frage von Akalis Seite wachgerüttelt.

"Nein, ich kenne keinen anderen Artgenossen, aber wir könnten welche suchen gehen"

Romeo senkte den Kopf aufmuntert und sah mit seinen Knopfaugen zu Akali. Leicht zuckte sein Schwanz. Würden sie wirklich Artgenossen finden? Würden diese sie annehmen und mit ihnen zusammen leben? Ein Gruppenleben birgt Hinternisse, aber eine Gruppe hat einen klaren Vorteil gegenüber Einzelläufern, oder?

[bei Akali, antwortet]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptySo Okt 17, 2010 8:03 am

Akali musste etwas kichern, als er ihr eine Antwort gab. Sie konnte es nicht Unterdrücken, aber es war nicht besonders laut. Sie machte eine glückliche, liebe Miene und sah ihn tief in die Augen. Als er etwas sagte, stellte sie sich sofort aufrecht und interessiert. Sie konnte es kaum fassen, was er ihr anbietet. Sie mochte Ihresgleichen und neue Freunde. Natürlich freute sich Akali darüber und wollte Romeo schon fast umklammern.

"Ja! Sicher können wir zusammen auf Suche gehen! Ich würde mich sehr freuen!"

Akali wollte vor Vorfreude hüpfen und tanzen, aber sie wollte sich nicht als Idiot darstellen lassen. Die Sonne strahlte auf die Blätter des Baumes und ließen Schatten erscheinen. Einige Sonnenstrahlen gingen durch die Blätter hindurch und beschienen Akalis und Romeos Fell. Es wärmte Akali auf. Auf eine Antwort wartend, kratzte sie nervös an der Baumrinde. Millimeterkleine Stücke flogen hinunter und als sie landeten, hörte man keinen einzigen Ton. Akali schüttelte sich. Freudig schaute sie sich um. Aber zu sehen waren nur Blätter und Äste des Baumes.


[Bei Romeo / Antwortet freudig]
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BeitragThema: Re: Altbekannte Ruhe   Altbekannte Ruhe EmptyDo Okt 21, 2010 12:48 pm

Freundlich grinste Romeo Akali an als diese antwortete.

"Aber vorher muss ich noch was essen, ich bin so hungrig. Warte hier"

Schnell kletterte Romeo den Baum hinab und lief einen der Zweibeinerwege entlang. Er entdeckte eine Eichel und hob diese vorsichtig auf. Gerade als er hineinbeißen wollte hörte er ohrenbetäubendes Gekläffe. Ein Pitbull kam, unangeleint, auf den Eichhornjungen zugelaufen. Romeo lies die Eichel fallen und sprintete zurück zum Baum, doch bevor er ihn hätte berühren können, hatte der Kampfhund ihn im Maul. Das Eichhorn hörte nurnoch wie seine Knochen unter der Bisskraft zersplitterten. Sein Blick fiel zu Akali. In dem Blick Romeos war eine Art Entschuldigung. Der Blick wurde bald unterbrochen, denn die bunte Farbe in Romeos AUgen erlosch. Der Hund hatte ihn getötet.

[stirbt bei Hundeattacke]
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