S.t.o.r.y.l.i.n.e
Wie alles seinen Anfang fand.....
Mit großen Knopfaugen schaute es hoch. Der Schwanz war buschig und um die Pfoten gewickelt. Das rote Fell war glatt herunter geleckt worden und die Ohren zuckten belustigend. Etwas traurig schaute es hoch und hob eine seine Pfötchen. Dann legte es den Kopf schief und schaute den Menschen an, der mit einem leckeren Brot in der Hand zu dem kleinen Tier herunter blickte.
Lange brauchte es nicht und das kleine Eichhörnchen hatte einen großen Brotkrumen zwischen den Zähnen. Mit geräuschvollem Keckern sprang es weg und sprang den Baum hinauf. Oben, auf einem der knochigen Äste setzte es sich nieder und nagte genüsslich an dem Brotstück. Ein anderes rotes Tier nährte sich ihm und keckerte freundlich. Beide sprangen auf und hüpften gemeinsam von Ast zu Ast. Von Baum zu Baum. Immer schneller und fließender wurden ihre Bewegungen. Bald schon verlangsamten sie ihr Tempo und spitzen gemeinsam die Ohren. Wie immer umgab das ruhige Treiben des Central Parks, mitten in New York, die kleinen Tierchen. Lange schon war es so und es sollte Genarationen weiter dauern.
Doch dann sprangen beide erschrocken fort. Lärm teilte die Stille und ließ Unruhe unter den Tieren aufkommen. Menschen kamen auf sie zu. Sie waren keine gewöhnlichen, sondern andere. Sie lösten Angst und Beklemmung unter den kleinen Nagern aus.
Mit ihren Maschienen kämpften sie sich immer näher an ihr großes Lager. Die Bäume, die den Weg zu ihrem Lager verdeckten stürtzen um. Einige Tage lang würde es noch dauern, dann hatten sie es geschafft und die Existenz der roten Fellbündel vernichtet. EInes war für die beiden Hörnchen klar, als sie sich ansahen. Sie mussten fliehen.
Fliehen. Ihr Ziel - unbekannt nur weg von ihrem alten Zuhause. Weit weg, leider.
Aber eines der kleinen Eichhörnchen erinnerte sich an einen Wald, der irgendwo hinter den Häusern und weit abgeschnitten von der Zivilisatzion lag. Aber ob sie den erreichen würden und dort ein neues Leben ohne Menschen anfangen konnten, wer weiß ...
